Dienstag, 6. Dezember 2016

Wearables: Wächter über den Körper

Fitness-Armbänder und Smart Watches sind im Kommen und erfassen inzwischen nicht nur die Schritte des Trägers, sondern auch sein Schlafverhalten und seinen Pulsschlag. Sogar Trinkbecher werden smart und erfassen neben der Flüssigkeitsaufnahme des Nutzers auch gleich Art und Kaloriengahalt der eingeneommen Getränke - penible Protokollierung auf dem Smartphone inklusive.

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Dienstag, 6. Dezember 2016

Gesundheitsprodukte: Wenn der Blutdruckmesser mit der Zahnbürste spricht

Gesundheit kann man nicht verschenken, aber doch zumindest Gesundheitsprodukte. Seien es Blutdruckmessgeräte, Waagen oder auch Hilfen für Diabetiker – die App-Unterstützung und Online-Datenverarbeitung ist bei vielen Geräten Bestandteil der Infrastruktur. Das bedeutet aber auch, dass sensible Gesundheitsdaten in die Hände Dritter gelangen können. Wie bei den Wearables ist es dabei für den Nutzer kaum möglich, den Überblick über Dienstleister, Zugriffsmöglichkeiten und Server-Standorte und zu behalten.

Der Beschenkte sollte daher stets überlegen, ob er die Online-Funktionen der Geräte wirklich benötigt. In der Regel können diese abgeschaltet werden. Ist hingegen gerade der Zugriff auf die Gesundheitsdaten über das Internet gewollt, sollte zumindest ein Pseudonym bei der Anmeldung zu dem Dienst genutzt werden. Dies erschwert die Zuordnung zur eigenen Person für den Betreiber bzw. Dritte. Unmöglich wird die Identifikation dadurch jedoch nicht, da jeder Online-Zugriff auf die Daten weitere Kennungen und andere Identifikatoren mitsendet, die in vielen Fällen mit wenig Aufwand eindeutige Zuordnungen der Daten ermöglichen.

Wird die Übermittlung von Daten an den behandelnden Arzt angeboten, so sollte dieses nur verschlüsselt erfolgen. Eine einfache E-Mail zur Übermittlung der Daten ohne Verschlüsselung könnte von Dritten mitgelesen und ausgewertet werden.

Auch die Erotik-Branche hat inzwischen die Verbindung von physischen Geräten mit dem Internet für sich entdeckt. App-gesteuertes Sexspielzeug ermöglicht das gemeinsame Erlebnis, selbst wenn ein Partner viele Kilometer entfernt ist. Allerdings nutzen diese Geräte Dienstleister, um die Verbindung herzustellen und die Daten zur Steuerung zu übermitteln. Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass diese Anbieter – so zumindest in einem Fall geschehen – ausführliche Protokolle erstellen können, die detaillierte Aussagen über das Sexualleben der beteiligten Personen (Häufigkeit, Abwesenheit des Partners, Zeiten, ggf. sogar mittels der verwendeten IP-Adresse den Ort) ermöglichen.

Dienstag, 6. Dezember 2016

Datenschutz unter dem Weihnachtsbaum

Kaum jemand bekommt gern Socken zum Fest geschenkt. Dabei hat das Fußtextil einen unbestreitbaren Vorteil: Es forscht seinen Träger nicht aus und gerät auch nicht mit den Interessen von Mitmenschen in Konflikt.

Anders sieht es bei vielen Weihnachtsgeschenken aus, die tatsächlich auf Wunsch- und Einkauflisten landen: Smarte Elektronik verspricht Kontrolle und Komfort. Die Privatsphäre der Nutzer bleibt dabei oft auf der Strecke. Die folgenden Artikel sollen eine Überblick geben über Möglichkeiten und Risiken der verschenkbaren Elektronik.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Revisionsbegründung des ULD im Gerichtsverfahren zu Fanpages

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Montag, 22. September 2014

2: Pressemitteilungen

ULD: „Kauf und Verkauf über Alibaba derzeit datenschutzrechtliches Niemandsland“

"ULD: „Kauf und Verkauf über Alibaba derzeit datenschutzrechtliches Niemandsland“" vollständig lesen
Freitag, 11. Februar 2011

3: Vorträge, Vorlesungen, Aufsätze

Der überwachte Mensch und die Folgen für die Verbraucherrechte

Geodaten plus personenbezogene Daten plus Konsumentengewohnheiten und Aufenthaltsort

Thilo Weichert, Leiter des ULD
Landesbeauftragter für Datenschutz Schleswig-Holstein

Streetview, Facebook & Co.
Schöne neue digitale Welt?! Strategien für 
Verbraucher- und Datenschutz von morgen

INITI@TIVE D21, Berlin, 11.02.2011

Dienstag, 30. März 2010

3: Vorträge, Vorlesungen, Aufsätze

Datenschutz von Konsumentinnen und Konsumenten

von Thilo Weichert

Der hier wiedergegebene Text wird gedruckt veröffentlicht im

Jahrbuch Menschenrechte 2010
Informationelle Diskriminierung - Datenschutz als Solidaritätsanspruch
Böhlau Verlag, Wien

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Montag, 15. Dezember 2008

3: Vorträge, Vorlesungen, Aufsätze

Der Skandal um den Datenhandel und seine Folgen

Beitrag von Dr. Thiloe Weichert, abgedruckt in FIfF Kommunikation – Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V., Heft 4/2008, Dezember 2008, 25. Jahrgang, S. 5-9