Artikel mit Tag Prism-Tempora
2: Pressemitteilungen
… und die Großen lässt man laufen?
Mit Fassungslosigkeit wurden im Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz (ULD) Pressemeldungen zur Kenntnis genommen, dass der Generalbundesanwalt plane, keine Ermittlungen wegen der massenhaften Verletzung des Datenschutzes durch die Geheimdienste der USA und Großbritanniens, National Security Agency (NSA) und Government Communications Headquarters (GCHQ), einzuleiten, weil kein belastbares Material über die Aktivitäten von NSA und GCHQ zu bekommen sei. Rechtshilfeersuchen an US-Behörden würden vermutlich unbeantwortet bleiben.
2: Pressemitteilungen
Offener Brief des ULD-Leiters Thilo Weichert an den datenschutzpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag Dr. Axel Bernstein
Weshalb Deutschland Edward Snowden um Einreise bitten muss
von Thilo Weichert
„Dass die Freiheitswahrnehmung der Bürger nicht total erfasst und registriert werden darf, gehört zurverfassungsrechtlichen Identität der Bundesrepublik Deutschland, für deren Wahrung sich die Bundesrepublik in europäischen und internationalen Zusammenhängen einsetzen muss“. Mit dieser Aussage des Bundesverfassungsgerichtes (BVerfG) ist die Richtung vorgegeben, wie angesichts der umfassenden Überwachung des Internetverkehrs auch von deutschen Nutzenden durch die Geheimdienste der USA und Großbritanniens, der National Security Agency (NSA) und des Government Communications Headquarters (GCHQ), die deutschen Stellen vorgehen müssen. Die folgenden Erwägungen kommen zu dem Ergebnis, dass die verantwortlichen Stellen in der Bundesrepublik, insbesondere die Bundesregierung, verpflichtet sind, den in Moskau vorläufig Asyl genießenden Edward Snowden zu bitten, nach Deutschland zu kommen und Auskunft über seine Erkenntnisse zur Internetüberwachung durch NSA und GCHQ zu geben.
Datenschutz nach Prism und Tempora
Vortrag von Thilo Weichert, Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein
bei der
Konferenz der Initiative D21
Verbraucher- und Datenschutz in der digitalen Welt – Perspektiven für den mündigen Verbraucher
10. September 2013, Bayerische Landesvertretung, Berlin
„Stop Watching Us – We are all Edward Snowden“
Rede von Thilo Weichert, Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein, auf der Auftaktkundgebung zur Demonstration am 27.07. in Hamburg, Herhart-Hauptmann-Platz
Prism, Big Data und der Datenschutz – bei uns und in den USA
von Thilo Weichert, Leiter des ULD
„Big Data“ war bis vor kurzem vor allem ein modischer Begriff, mit dem die informationstechnische Wirtschaft weltweit bei Behörden und Unternehmen für eine neue Technik warb. Seit dem 6. Juni 2013 steht der Begriff auch dafür, dass Staaten Menschen weltweit unter Überwachung stellen und dadurch Freiheitsrechte und insbesondere das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung bzw. auf Privatheit verletzen. Die Veröffentlichungen des Whistleblowers Edward Snowden über das Überwachungsprogramme des US-Nachrichtendienstes National Security Agency (NSA) „Prism“ und des britischen Government Communications Headquarters (GCHQ) „Tempora“ werfen ein zugleich faszinierendes wie ein Furcht einflößendes Licht auf die Möglichkeiten von Big Data. Thema dieses Beitrags soll sein, was aus Sicht des Datenschutzes bei Big Data beachtet werden muss und welche Strategie hierbei verfolgt werden sollte bzw. muss.
3: Vorträge, Vorlesungen, Aufsätze
Der 11. September 2001 – auch ein Anschlag auf den Datenschutz?

Vortrag von Dr. Thilo Weichert
bei der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung, Altenholz
„60 Jahre Grundgesetz“ Auf dem Weg zum Überwachungsstaat?“
Donnerstag, den 5. März 2009
Law-and-Order-Gebärden sind gefährlich
Beitrag von Thilo Weichert für die Frankfurter Rundschau, Samstag, den 16. Juli 2005, S. 2
Flächendeckende Videoüberwachung, Raster- und Schleierfahndung sind ein unergiebiges Stochern im Heuhaufen. Sie sind teuer und geben Menschen ein trügerisches Gefühl von Sicherheit
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