Interview mit Uwe Jürgens
Uwe Jürgens arbeitete von 1978 bis 2008 als Leiter der Technikabteilung des Landesbeauftragten für den Datenschutz in Schleswig-Holstein. Uwe Jürgens begleitete nicht nur die gesamte 30jährige Geschichte des Datenschutzes insbesondere in Schleswig-Holstein, sondern er hat sie mit geschrieben. Er setzte Wegmarken vor allem im technischen Bereich, der sich von der Großrechnertechnologie der 70er Jahre bis heute rasant weiterentwickelte und sorgte dafür, dass der operative Datenschutz hierbei Schritt hielt. Uwe Jürgens steht für viele Konzepte des modernen Datenschutzes: Er ist Vater der Datenschutzverordnung Schleswig-Holstein, mit der eine geordnete Dokumentation, das Testen und eine offizielle Freigabe der sensiblen informationstechnischen Verfahren für Verwaltungen zur Pflicht gemacht werden. Zudem ist Uwe Jürgens ein Wegbereiter des Datenschutzaudits und Datenschutzmanagements.
Das Interview führte Martin Rost im Mai 2014.
2: Pressemitteilungen
… und die Großen lässt man laufen?
Mit Fassungslosigkeit wurden im Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz (ULD) Pressemeldungen zur Kenntnis genommen, dass der Generalbundesanwalt plane, keine Ermittlungen wegen der massenhaften Verletzung des Datenschutzes durch die Geheimdienste der USA und Großbritanniens, National Security Agency (NSA) und Government Communications Headquarters (GCHQ), einzuleiten, weil kein belastbares Material über die Aktivitäten von NSA und GCHQ zu bekommen sei. Rechtshilfeersuchen an US-Behörden würden vermutlich unbeantwortet bleiben.
3: Vorträge, Vorlesungen, Aufsätze
Präsenz der deutschen Polizei und zu polizeilichen Ermittlungen in sozialen Netzwerken
3: Vorträge, Vorlesungen, Aufsätze
Internet-TV und Datenschutz – ein Annäherungsversuch
"Zur Kontrolle von Datenerhebung und -nutzung durch global agierende Soziale Netzwerke" Thilo Weichert, Leiter des ULD Institut für Rundfunkrecht Jahrestagung 16. Mai 2014, Köln Datenschutz im Digitalen Zeitalter Global, Europäisch, National
3: Vorträge, Vorlesungen, Aufsätze
Zur Kontrolle von Datenerhebung und -nutzung durch global agierende soziale Netzwerke und sonstige Internet-Unternehmen
Dr. Thilo Weichert, Leiter des ULD Beitrag zur Jahrestagung des Instituts für Rundfunkrecht (IfR) Datenschutz im digitalen Zeitalter – global, europäisch, national am 16.05.2014 in Köln
3: Vorträge, Vorlesungen, Aufsätze
Intelligente Energieversorgung und Datenschutz
3: Vorträge, Vorlesungen, Aufsätze
Kommunaler Datenschutz
2: Pressemitteilungen
Offener Brief des ULD-Leiters Thilo Weichert an den datenschutzpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag Dr. Axel Bernstein
Weshalb Deutschland Edward Snowden um Einreise bitten muss
von Thilo Weichert
„Dass die Freiheitswahrnehmung der Bürger nicht total erfasst und registriert werden darf, gehört zurverfassungsrechtlichen Identität der Bundesrepublik Deutschland, für deren Wahrung sich die Bundesrepublik in europäischen und internationalen Zusammenhängen einsetzen muss“. Mit dieser Aussage des Bundesverfassungsgerichtes (BVerfG) ist die Richtung vorgegeben, wie angesichts der umfassenden Überwachung des Internetverkehrs auch von deutschen Nutzenden durch die Geheimdienste der USA und Großbritanniens, der National Security Agency (NSA) und des Government Communications Headquarters (GCHQ), die deutschen Stellen vorgehen müssen. Die folgenden Erwägungen kommen zu dem Ergebnis, dass die verantwortlichen Stellen in der Bundesrepublik, insbesondere die Bundesregierung, verpflichtet sind, den in Moskau vorläufig Asyl genießenden Edward Snowden zu bitten, nach Deutschland zu kommen und Auskunft über seine Erkenntnisse zur Internetüberwachung durch NSA und GCHQ zu geben.
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